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ICADA
ICADA ist der europäische KMU-Kosmetikherstellerverband und der europäische Service- und Lobby-Verband im Bereich
- präparative Kosmetik
- apparative Kosmetik
- natürliche Wasch- und Reinigungsmittel
- Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel
Folgende Standards müssen erfüllt werden, um das ICADA-Zertifikat für Naturkosmetik zu erhalten:
Naturstoffe werden als solche, oder aus physikalischen Prozessen gewonnen, eingesetzt. Dabei werden folgende vier Quellen unterschieden:
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Pflanzliche Rohstoffe
Soweit möglich, müssen diese aus zertifiziertem ökologischen Ausgangsmaterial (kontrolliert biologischer Anbau) bestehen. Diese werden durch eine Positivliste geregelt, deren Umfang sich nach Qualität, Verfügbarkeit und angemessenem Preis richtet. Bei mangelnder Verfügbarkeit von Bio-Rohstoffen ist in Ausnahmefällen die Verwendung von Pflanzenmaterial aus zertifizierter Wildsammlung möglich. Falls anders nicht möglich, darf Pflanzenmaterial aus konventionellem Anbau verwendet werden. -
Tierische Rohstoffe
Der Einsatz von Stoffen, die traditionell von lebenden Tieren produziert werden, wie z.B. Milch, Honig oder Seide, ist erlaubt. Der Einsatz von Rohstoffen aus toten Tieren wie Nerzöl, tierische Fette oder Murmeltierfett ist verboten. Rohstoffe, die vor dem 01.01.1998 noch nicht in der Kosmetikindustrie verwendet wurden, dürfen ausschließlich dann eingesetzt werden, wenn sie nicht an Tieren getestet worden sind.
Achtung: Wir bieten nur ausgewählte Naturkosmetik an, die auch zu 100% vegan und tierversuchsfrei sind! -
biotechnologisch hergestellte Kosmetikrohstoffe
Da Mikroorganismen ebenso Bestandteile der Natur wie Pflanzen und Tiere sind, sind auch deren Stoffwechselprodukte und Bestandteile für den Einsatz in Bio- und Naturkosmetik erlaubt. Die Einbeziehung von GMO in die biotechnologische Kosmetikrohstoffherstellung ist verboten. -
Mineralische und anorganische Stoffe
Mineralien jeglicher Form sind Bestandteil der Natur und somit erlaubt. Die Entstehung anorganischer Salze, Säuren und Laugen wie Natriumchlorid oder Magnesiumsulfat entspricht den Vorgängen in der Natur und sind somit ebenfalls erlaubt.
Naturstoff-Derivate: Naturidentische Stoffe sind dann erlaubt, wenn die Natur als Quelle für Ausgangsmaterialien nicht ausreicht.
Duft- und Geschmacksstoffe müssen der ISO-Norm 9235 entsprechen. Darüber hinaus sind Duft- und Geschmacksstoffe, die aus auf natürlichen Vorgängen basierender (z. B. biotechnologischer) Herstellung gewonnen werden, für den Einsatz erlaubt.
Synthetische Stoffe mit definierten Verwendungserlaubnissen: Um auch für Bio- und Naturkosmetik eine mikrobiologisch einwandfreie Qualität bieten zu können, dürfen genau definierte Konservierungsmittel zum Einsatz kommen. Diese sind:
- Benzoesäure und ihre Salze
- Sorbinsäure und ihre Salze
- Ameisensäure
- Salicylsäure und ihre Salze
- Propionsäure und ihre Salze
- Benzylalkohol
Bio- und Naturkosmetik verzichtet bewusst auf:
- Nicht mit dem Naturgedanken kompatible Rohstoffgruppen wie synthetische Duftstoffe, Silikone, Mineralölprodukte etc.
- Radioaktive Bestrahlung der Produkte zur Keimverminderung
- Naturschädliche Verpackungen wie etwa halogenierte Kunststoffe
Unabhängige Prüfinstitute prüfen die Einhaltung oben aufgeführter Kriterien für kosmetische Produkte und eingesetzte Rohstoffe.
Wir bei be planty bieten folgende Marken an, die mit dem ICADA-Siegel zertifiziert sind: Argand’Or, CMD Naturkosmetik
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